Merkendorf ist einmalig in Mittelfranken.
Außer unserer Stadt Merkendorf in Mittelfranken gibt es sechs weitere Orte, die diesen Namen tragen. Wollte man sie alle besuchen, müsste man an die Ostsee und in die Steiermark, nach Oberfranken, Thüringen und Niederösterreich fahren. Fünf dieser Merkendorf's in Deutschland und Österreich verbindet der "Europäische Verein Merkendorf e.V.". Dieser organisiert alle zwei Jahre ein "Internationales Fest der Begegnung" in einem Merkendorf. Im Mittelpunkt steht dabei immer die grenzüberschreitende Freundschaft unter den "Merkendorf's auf sportlicher und kultureller Basis.
2015: Merkendorf-Treffen in Merkendorf / Steiermark
2017: Merkendorf-Treffen in Merkendorf / Oberfranken
von Donnerstag 15. Juni bis Sonntag 18. Juni
(Schleswig-Holstein)
In einer durch Eiszeitgletscher geprägten Hügellandschaft mit Knicks (Hecken) und Resten ehemaliger Moore liegt fünf Kilometer vom Ostseestrand entfernt Merkendorf, ein Ort mit etwa 400 Einwohnern.
Die 1928 entstandene Landgemeinde Merkendorf wurde 1938 der amtsfreien Gemeinde Schashagen angegliedert, die seit 1970 zum Amt Neustadt-Land gehört.
(Thüringen)
In landschaftlich schöner Lage in Ostthüringen liegt 25 Kilometer westlich von Greiz der kleine Ort Merkendorf im Einzugsbereich der Trinkwassertalsperre und Erholungsgebiet Zeulenrodaer Meer. Er wurde erstmals 1324 als Myrkindorf und 1416 als Merkendorf urkundlich erwähnt. Piesigitz wurde erstmals 1230 als Beysigitz erwähnt. Beide Orte sind slawische Siedlungen und typische Runddörfer. Darauf weist z.B. die hufeisenförmige Ortsanlage von Merkendorf mit den Dorfteichen im Angerbereich hin. Die Zwiebeltürme der Merkendorfer St.-Anna-Kirche von 1770/82 und der Piesigitzer St.-Barbara-Kirche von 1697 dienten früher auch als Wachtürme.
Seit 1.12.2011 gehören diese Ortschaften zur Stadt Zeulenroda-Triebes.
(Oberfranken)
Mit über knapp 1000 Einwohnern gehört das Pfarrdorf Merkendorf heute zur Gemeinde Memmelsdorf und liegt zehn Kilometer nordöstlich von Bamberg. Der Ort wird 1162 erstmals urkundlich erwähnt, wobei man den Ortsnamen auf einen slawischen Personennamen (Merek?) zurückführt. Schon 1620 gehörten von den 35 Lehensanwesen 21 zur Domkapitel-Oblei Bamberg. Besonders erwähnenswert sind die zwei bestehenden Brauereien zu nennen. Sehenswert ist außer der Kirche die barocke Zentgerichtsmarter von 1691.
(Steiermark, Österreich)
Im südoststeierischen Hügel- und Weinland liegt zwei Kilometer südlich des Thermenzentrums Bad Gleichenberg der Ort Merkendorf mit 1145 Einwohnern. Er wurde 1220/30 im landesfürstlichen Urbar erstmals urkundlich erwähnt. Der Ortsname soll deutscher Herkunft sein und wurde 1351 "Merckendorf" geschrieben. Sehenswert sind das Pestkreuz und das Ladenmuseum in Merkendorf.
Mit 1. Januar 2015 wurde Merkendorf im Rahmen der Gemeindestrukturreform in der Steiermark mit den Gemeinden Bairisch-Kölldorf, Bad Gleichenberg und Trautmannsdorf in Oststeiermark zusammengeschlossen. Die neue Gemeinde trägt den Namen „Bad Gleichenberg".